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Gustav Spörris Vogelvase 1942 - Gustav Spörri war der Sohn eines aus der Schweiz in den Schwarzwald eingewanderten Töpfers. In dem Töpferort Zell am Harmersbach wurde er 1902 geboren und, wie es scheint, vom Keramikvirus infiziert. Nach einer Lehre als Porzellan- und Keramikmaler ging er nach Karlsruhe zu Max Laeuger, weiter an die Kunstakademie Wien und die Kunstgewerbeschule Dresden. Dort betrieb bis 1945 (dem Jahr der Bombardierung) Villeroy & Boch eine Faiencerie. Spörri wurde für die Dauer von einigen Jahren deren künstlerischer Leiter. Im Jahre 1948 kehrte er mit seiner Frau Liselotte in die Schweiz zurück, um sich dann bald in Schaffhausen niederzulassen. | Nach Spörris Tod im Jahre 1976 wurde sein Nachlass verstreut. Es ist anzunehmen, dass dieses Kriegskind von treuen Freunden geborgen wurde, bis es ist jetzt in einem Schaffhauser Brockenhaus wieder aufgetaucht ist. | Sehr geehrter Herr .... Zur Historie von VB in Dresden siehe ausführlich: |
Beat Frank, Stuhl La tourette Der Stuhl La Tourette hat eine illustre Geschichte, welche kreist um das von Le Corbusier in der 60ern erbaute Kloster Sainte-Marie de la Tourette. Diese Architekturikone der Moderne benötigte in den 90ern für sein Refektorium eine neue Möblierung. |
«Ein Tisch ist nicht einfach ein Tisch, sondern eine Fläche, die auf einer zu bestimmenden Höhe von Elementen getragen wird, die sich stabilisierend mit dieser Fläche verbinden. Die grosse Schwierigkeit besteht darin, die Einwirkung aller Kräfte so in Form zu bringen, dass dieser Tisch als Objekt klingt. Materialien werden ausprobiert, Versuchsanordnungen werden gebaut. Es gibt mit Sicherheit unendlich viele Lösungen, aber es gibt auch immer die Lösung. Das Geheimnis sind die Verbindungen.» Beat Frank | |
Elfriede Eckinger (1908-1985) “In Lebensfluten, im Tatensturm | "Elfriede Eckinger-Thurner macht | |
Keramiker sind stille Schaffer, Keramikerinnen ebenfalls. In ihrer Schaffenszeit mag es einige Jahre geben, wo ihre Arbeiten das Publikum ergreifen, wo ihr Name aufblitzt (manchmal auch nur für die Dauer einer Ausstellung). Doch bald schon ziehen sie sich ins stille Schaffen zurück. | Für Maja von Rotz-Kammer waren es die 60er-Jahre, als man in Männedorf am Zürichsee und weit darüber hinaus ihren Namen kannte. Im Jahr 1966 realisierte sie für das Schulhaus Heslibach die Wandkeramik „Zeitmessung Sonne“, 7 Meter lang, 3 Meter hoch. Diese Arbeit hatte das seltene Glück, dass sie beim Umbau des Schulhauses nicht zerstört, sondern demontiert und 2010 an einem eigens geschaffenen Ort am Seeufer neu aufgerichtet wurde | |
Antonio Vitali (1909 - 2008) war Bildhauer und Spielzeugdesigner. Er verstand es, seinen Holzobjekten durch Vereinfachung der Formen Leben einzuhauchen. Sein künstlerischer Nachlass befindet sich in der Designsammlung des Museums für Gestaltung in Zürich. | ||
Leuchte OPILIO |